Mittwoch, 15. September 2010

Demokratie




Grundgesetz, Art. 20, Abs. 4. "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." 1)


Man könnte denken, jeder versteht was die Demokratie ist, natürlich die "Herrschaft des Volkes", die Propagandamedien Wikipedia inklusive bestätigen ihn in diesem Irrsinn, Wikipedia: ´´(gr. Δημοκρατία, von δῆμος [dēmos], „Volk“, und κρατία [kratía], „Herrschaft“, vgl. -kratie)``. Es handelt sich schließlich um den Kernbegriff des Systems, und der wird ad Absurdum geführt.

Nun stellt sich aber die Frage, über wen soll das demokratische Volk eigentlich herrschen ?

Bis zur Entstehung der neuen Demokratie als "Herrschaft des Volkes", herrschte man eher über dem Volk, falls das Volk nicht auserwählt gerade war, das Herrschen bedeutete auch Willkür, Missbrauch und Gesetzlosigkeit für die Volksangehörige. Die Demokratie soll dem Volk offensichtlich die Möglichkeit geben, über jemanden zu herrschen. Es ist schwierig aber diejenigen zu finden, die sich der Herrschaft des Volkes unterwerfen würden. Das zeigt deutlich, was für Irrsinn dem Volk über die Demokratie seit Jahrhunderten verzapft wird und das Volk nimmt das kritiklos und als eine demokratische Herde an, angebellt von ihren demokratischen Hirten (Parteien und Führer), wird jede 4 Jahre zu s.g. Wahlen getrieben, das ist schließlich ihre demokratische Pflicht ihr Blöken, genannt auch Stimme, für 4 Jahre abzugeben, damit die Auserwählten in den nächsten 4 Jahren machen können, was sie nur wollen, sie haben das demokratische Mandat dafür.

Aber ernst, gucken wir sogar bei Wikipedia, was sich hinter "vgl. -kratie" verbirgt, und sehe da, "κράτος" bedeutet gar nicht Herrschaft, sonder primär "Stärke, Macht", also Herrschaft ist die letzte Wahl für "κράτος", primär bedeutet das Stärke, ev. Macht. Weder Herrschaft noch Macht passt zum Antlitz des Volkes, es bleibt dann nur die Stärke.

Wenn wir uns schon auf die griechische Ursprünge berufen, dann richtig, Demokratie bedeutet schlicht die "Stärke des Volkes", oder anders gesagt "das starke Volk", siehe auch bei Schachtschneider.

Kein Volk hat nötig, jemanden zu beherrschen, aber jedes Volk hat nötig stark zu sein, sprich demokratisch.

Wie warnt dazu Carlo Schmitt: "Dadurch, dass ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. " Es wird nur zum Spielball der politischen Aktoren.

Wenn die Herrschenden ein Gesetz durchsetzen, wie Hartz IV Gesetze, das als das Ziel nur die Schwächung eines Teils des Volkes hat, dann ist das bestimmt ein antidemokratisches Gesetz.

Ebenso ist antidemokratisch, wenn die Ressourcen des Volkes "privatisiert" werden, wenn die Ausbildungssystem des Volkes vor die Hunde geht, weil man die Ressourcen für die Banken und überhaupt für die "Finanz-Weltgemeinschaft" und ihre Kriege bereit stellt. Es ist grundsätzlich antidemokratisch, wenn das Volk durch die gezielte Bevorzugung mancher Gruppen und Plünderung der anderen auseinander dividiert wird, ebenso ist die Bildung der Parteien ein antidemokratischer Vorgang, weil die Parteien dividieren/schwächen das Volk, sind parteiisch, und führen unvermeidlich und aus Prinzip zur Bevorzugung mancher Gruppen. Und diese Bevorzugung in Folge einer s.g. Koalition wird dem verblödeten Volk als A und O der Demokratie eingeredet.

Nur wenn das Volk stark ist, kann man von der Demokratie sprechen. Demokratie hat nichts mit der Überstimmung der "Mehrheiten" über die "Minderheiten", oder mit dem "Schutz der Minderheiten", den Parteien und ähnlichem zu tun. Die Demokratie ist nur ein Zustand des Volkes, wenn das Volk stark ist, kann eine Demokratie entstehen, sonst ist es irgendeine Form der Herrschaft, in der Regel Plutokratie als die letzte Phase des Volkszerfalls und letztendlich eine internationale oder wenn man will globale Plutokratie, die man als Finanz-Weltgemeinschaft bezeichnet.

Jedes politische System muss daran gemessen werden, wie es seine gesellschaftliche Aufgaben erfüllt. Zu diesen Aufgaben gehören:

1. Sicherung der Versorgung des Volkes

2. Sicherung der Gesundheit und Unversehrtheit des Volkes

3. Sicherung der Erneuerung des Volkes, der Erziehung der Nachkommen bzw. die Integration der Mitglieder anderer Völker 2)

4. Sicherung der Integration der Nachkommen und der Neumitglieder in die gesellschaftlichen Prozesse, die Ausbildung, die Zuteilung der gesellschaftlichen Funktionen 3)

5. Sicherung der gesellschaftlichen Ordnung

6. Sicherung der Infrastruktur für das Funktionieren der Gesellschaft, z.B. der Kommunikation, der Produktionsinfrastruktur4)

7. Sicherung der Entwicklung der Gesellschaft, die angemessen an die Veränderung angepasst wäre.

Soll das System die Aufgaben nicht richtig erfüllen, bzw. die demokratischen Grundsätze beseitigen wollen, dann gilt der wichtigste Satz, der im Übrigen am Anfang des Grundgesetzes stehen soll:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." im Übrigen tun Völker meistens das so wie so 5), auch gegen das geltende Recht, wenn ihre Existenz zu massiv bedroht wird, das Gesetzt fordert das rechtzeitig zu tun, unabhängig davon was die politischen Gaukler am "Blauen vom Himmel" versprechen.





1)
Eigentlich Pflicht zum Widerstand, es geht schliesslich um volksfeindliche Zerstörung der Demokratie d.h. der Stärke des Volkes.

2)
Das verfolgte von der Bundesregierung und der EU Ziel die eigene Bevölkerung mit den ausländischen Mitarbeiter zu ersetzen, ist der Beweis des Versagens/Verrates dieser Organe und wie antidemokratisch und volksfremd sie eigentlich sind und tatsächlich volksfeindlich handeln.

3)
Die Arbeitslosigkeit ist die Desintegration der Mitglieder aus den gesellschaftlichen Prozessen, die Dauerarbeitslosigkeit, wie im Fall von Hartz IV-Empfänger, von den s.g. politischen Parteien durchgesetzt, bedeutet de facto die gezielte Ausgliederung aus der Gesellschaft, ausstoßen. Dieses Ausstossen streckt sich auf die Nachkommen der Hartz IV-Empfänger, ein richtig teuflisches Konzept der s.g. demokratischen Parteien, darunter der s.g. sozialdemokratischen SPD. Das macht deutlich, dass die Parteietiketten nur die Werbeslogans sind, die mit den tatsächlichen parteiischen Zielen der Parteien nichts zu tun haben müssen, auch mit den Interessen ihren zahlenden Mitglieder nicht.

4)
Das Verscherbeln der Technologien und der Betriebe ins Ausland ist das Gegenteil der Sicherung der Infrastruktur
5)
siehe in Januar 2011 nach Tunis.



 

 

 
 




Mehr zu dem Thema:

Die Demokratieprinzipien - nach der westdemokratischen Lehre

Checkliste für die Vorbereitung eines Weltkrieges


Korruption ist die Grundform der westlichen Demokratie

Meilensteine auf dem Weg zur totalen Herrschaft

Referenz für die Wahlen 2009

Wie bildet man ein Regime in der Demokratie, Wahlen in NRW




von Johannes-Paul Wucherer jr. und Benedikt Zinser jr. 09.04.2012